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Schwäbischer Albverein OG. Ebersbach-Fils

 

Bericht Ganztagswanderung am 19. Oktober 2025

 

O du wunderschöner Herbst,
Wie du die Blätter golden färbst,
Deiner reinen Luft so klar und still,
Noch einmal ich mich freuen will.

 

Dieses Gedicht von Theodor Fontane sprach den Wanderfreunden der Ortsgruppe Ebersbach des Schwäbischen Albvereins auf ihrer Ganztagswanderung am 19.10. – geführt von Oskar Kuhn – so richtig aus dem Herzen. Waren die Vormittagsstunden noch ein bisschen neblig trüb, ließen später die zaghaften Sonnenstrahlen den Herbstwald so richtig in seiner vollen orangen, roten und gelben Pracht erstrahlen. Am Treffpunkt versammelten sich wieder viele Naturliebhaber, die gemeinsam den schönen Herbsttag miteinander erleben wollten. Der Weg führte zunächst zum Parkplatz in Bebenhausen, von dort startete man die ca. 15 km lange Tour mit einer Gesamtsteigung von nur ca. 190 Höhenmetern. Viele Naturdenkmäler konnten in diesem Bereich des Naturschutzgebietes Schönbuch entdeckt werden. Z. B. Die „Plato Eich“. (...)An dieser Stelle soll der von1891 bis 1904 als Oberjägermeister arbeitende Detlev Wilhelm August Freiherr von Plato (*1846 -†1917) die dort ausrutschende Königin Charlotte bei einem Jagdausflug vor dem Stürzen bewahrt haben(...)Im Laufe des weiteren Weges gelangte man an den höchsten Punkt dieser Wanderung zur „Königlichen Jagdhütte“.(...)Prinz Wilhelm von Württemberg ließ im Jahre 1888 die "Jagdhütte Schönbuch" - wie die Königliche Jagdhütte damals genannt wurde - errichten. Die Königsjagdhütte wurde sogleich Lieblingsort des jagdlichen Geschehens des am 6. Oktober 1891 zum König von Württemberg gekrönten Prinzen(..). Hier legte man auf den ausreichend vorhandenen Sitzgelegenheiten die Vesperpause ein. Gestärkt wurde die zweite Hälfte der Wanderung in Angriff genommen. Nach einem Abstecher zu einem versteckt im Walde liegenden Kleinod - dem „Königsbrünnele“- verließ man den Bereich des Naturschutzgebietes. (...) Dieser Brunnen ist als „Heilig-Kinds-Brunnen“ im 15.Jahrhundert belegt. Die Quelle wurde ab 1762 dann „Königsbrunnen“ genannt. Ihr als vorzüglich eingestuftes Wasser speiste die über 2 km lange Leitung des gleichnamigen Brunnen in der Schulgasse in Herrenberg(…) . Das war dann die letzte kleine Sehenswürdigkeit der Strecke. An einer Weggabelung entschied man sich, die Richtung zum Kloster Bebenhausen einzuschlagen. (...)Das Kloster war eine Zisterzienserabtei. Nach der Reformation (in Württemberg1534) dienten die Klostergebäude als Klosterschule, Jagdschloss der Könige von Württemberg und als Sitz des Landtags des Landes Württemberg-Hohenzollern(...). Nach dem interessanten Rundgang durch die Klosteranlage erreichte man nun bald das Ausgangsziel. Um den wunderschönen Tag abzurunden, fuhr man zum Schlachthof-Bräun in Nürtingen, wo man in gewohnter Weise mit leckeren Gerichten und kühlen Getränken verwöhnt wurde. Alle Teilnehmer waren sich einig … was für ein wunderschöner Herbsttag.

-- gl --

 

   

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